22.01.2025
DIE ZAUBERIN
Ein mitreißendes Eifersuchtsdrama, politische Intrigen und religiöse Spannungen – Tschaikowskis »Die Zauberin« vereint all das in einer Oper – vom 7. Februar bis 14. März 2025 an der Oper Frankfurt.
Oper in vier Akten / Text vom Komponisten nach Nikolai W. Gogol / Uraufführung 1895 / Premiere vom 5. Dezember 2021
Nach einer gefeierten Premierenserie kehrt die »Aufführung des Jahres 2022« (Opernwelt) auf die große Bühne zurück. In Die Nacht vor Weihnachten verbindet Rimski-Korsakow die satirisch-realistische Schilderung eines dörflichen Weihnachtsfestes mit allerhand fantastischen Elementen.
Vom 6. – 25. Dezember 2024 an der Oper Frankfurt.
Rimski-Korsakows Oper versprüht von Beginn an einen magnetischen Zauber. Glockenspiel, Harfe und Streicher zeichnen in der Ouvertüre einen nächtlichen Sternenhimmel, unter dem sich eine herzerwärmend-fantastische Liebesgeschichte abspielt.
Erfahren Sie mehr über die Handlung und Inszenierung von Dramaturg Maximilian Enderle und lassen Sie sich von den Musikbeispielen in eine Märchenwelt entführen. Sie finden alle Auftakt-Folgen auf SoundCloud sowie auf Spotify und ApplePodcasts.
Weihnachten in dem ukrainischen Dorf Dikanka: Während die Bewohner singend von Haus zu Haus ziehen, leidet der Schmied Wakula an seiner unglücklichen Liebe zur schönen Gutsherrentochter Oksana. Diese will Wakula nur heiraten, wenn er ihr die goldenen Schuhe der Zarin besorgt.
Verzweifelt wendet sich der Schmied an den Teufel, der umgehend mit ihm in die Hauptstadt fliegt. Die Zarin schenkt Wakula ihr schönstes Paar Schuhe und so steht seiner Hochzeit mit Oksana nichts mehr im Wege.
Weniger Glück hat Wakulas Mutter, die Witwe Solocha: Sie möchte den reichen Bauern Tschub, Oksanas Vater, heiraten. Als aber herauskommt, dass Solocha sich mit allen Würdenträgern der Stadt vergnügt, wird sie als Hexe beschimpft und die ersehnte Heirat mit Tschub ist passé.
Hoch oben am Himmel kehren unterdessen die Sonnengottheiten Koljada und Owsen zurück. Sie vertreiben die Geister der Finsternis und künden vom Ende der Kälte, von nahender Wärme und Helligkeit.
»In Die Nacht vor Weihnachten verbindet Rimski-Korsakow wunderbare Musik, die auf traditionellen Weihnachtsliedern, slawischen Volksweisen sowie orthodoxen Themen und Harmonien basiert, mit heidnischen Geisterwesen und mythologischen Figuren. Das Stück wird dadurch sehr theatral, expressiv und lebendig.
Die Figur des Wakula mag ich wirklich gerne. Er ist für mich das Musterbeispiel dafür, wie ein echter Mann sein sollte: stark, mutig, zielstrebig, entschlossen, manchmal etwas ruppig in seiner Männlichkeit, aber zugleich sensibel, zerbrechlich und mit einem gewissen Hang zum Drama, wenn Oksana seine Liebe nicht erwidert … Die Partie ist sehr schwer zu singen – sie ist lang, hoch und kräftezehrend, aber die Musik ist so schön und ihr Charakter so authentisch! Der aufregendste Moment für mich als Darsteller – wie auch für Wakula in der Oper – ist der Flug auf dem Rücken des Teufels.«
Auszug aus dem Magazin Oktober / November / Dezember 2021.
Wie wäre es mit der vielfach gefeierten Inszenierung von Christof Loy als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum? Die DVD-Aufzeichnung von Rimski-Korsakows Märchenoper erhalten Sie direkt bei ihrem Opernbesuch oder online.
SZENENFOTOS Barbara Aumüller, Monika Rittershaus
FOTOS Emil Matveev
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Veröffentlicht am
22.11.2024
22.01.2025
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